Arbeitskreis ZWEI
Monatliches 'get-together' zu interdisziplinären rechtlich-informatischen Fragen
Treffen immer am letzten Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr -bitte über doodle anmelden- > Zur Zeit keine treffen, aber wenn jemand Lust hat das zu reaktivieren .... Nächster Termin: 27. September 2010 von 18:00 in Raum ITZ 010
> Nächster Termin: Freitag, den 29. Jul 2015 von 18:00-20:00 in Raum ITZ 010
Anmeldung: via Doodle: http://doodle.com/nf4t4sw5ss8r8tbz
10. AK: Mittwoch 27. Juli 2011
Q3 Thema: IT Forensik
- 18:00 Vortrag von Ass. jur. Focke Höhne "Einführung in die IT-Forensik"
- Dauer 45 Minuten mit 25 Minuten geleiteter Diskussion
- Abstract:show/hide Der Vortrag beantwortete u.a. die folgenden Fragen:
- Was versteht man unter IT-Forensik?
- Ist die IT-Forensik überhaupt zulässig?
- Wo ist sie geregelt?
- Zulässigkeit von Datenbeschlagnahme und –rekonstruktionen?
Vielen Dank an den Vortragenden und alle Teilnehmer für die spannende Diskussion.
9. AK: Mittwoch 27. April 2011
Q2 Thema: Begriff Zustellung bzw. Zugang
- 18:00 Begrüssung und Vorstellungsrunde
- 18:10 Vortrag von Anton Dollmaier "Working Title: SMTP - Technische Grundlagen im eMail Verkehr"
- Dauer 25 Minuten (Ausnahme!) mit 15 Minuten geleiteter Diskussion
- 18:50 10 Minuten Pause
- 19:00 Vortrag von Frank Ingenrieth"Willenserklärungen im Internet - Rechtliche Unterschiede und Voraussetzung des Zugangs und der Zustellung"
- Dauer 25 Minuten (Ausnahme!) mit 15 Minuten geleiteter Diskussion
- 19:40 Abschluss-Diskussion
- Identifikation einer genauen Frage/Problem-Stellung zur weiteren Analyse
Abstract:show/hide Quartals-Thema ist "Begriff: Zustellung - Rechtlich / Technisch"
Dazu wollen wir am Mittwoch die Grundlage für eine vertiefte Diskussion schaffen
und uns unteranderem dem Thema durch folgende Fragen und zwei Vorträge nähern:
1.a) In welchen Bereichen der Informationstechnik wird mit diesem Begriff gearbeitet?
Bsp. SMTP, eMail, TCP, Paketvermittlung.
Was Passiert dort technisch?
Vortrag von Anton Dollmaier
"Working Title: SMTP - Technische Grundlagen im eMail Verkehr"
1.b) Was bedeutet der Begriff rechtlich?
Bsp. Konzept Willenserklärungen unter Abwesenden
Wo ist der Unterschied zwischen Zugang und Zustellung?
Bsp. von Zugang und Zustellung im digitalen Alltag (E-Mail — Fax, DeMail — E-Postbrief)
Vortrag von Frank Ingenrieth
"Willenserklärungen im Internet - Rechtliche Unterschiede und Voraussetzung des Zugangs und der Zustellung"
Ich danke schon jetzt den Vortragenden und hoffe auf eine spannende Diskussion.
8. AK: Mittwoch 30. März 2011
Vorträge und Diskussion:
- Neuausrichtung und Themenfindung für 2. Quartal 2011
- Vortrag Themengebiet: Anwendung "Elektronischer Signaturen" in Recht und IT
Henrich C. Pöhls - Universität Passau - Diskussion zum Themengebiet: Zustallung und Zugang
- Vortrag Themengebiet: Anwendung "Elektronischer Signaturen" in Recht und IT
- Thema für Q2 ist gefunden worden "Begriff Zustellung bzw. Zugang"
Abstract:show/hide
Kein AK am 23. Februar 2011
Ab Jetzt immer Mittwochs aber trotzdem heute noch Winter-Pause
Kein AK am 31. Januar 2011
Winter-Pause
Kein AK am 27. Dezember 2010
Winter-Pause
7. AK: 27. November 2010
Geplante Vorträge:
- Jahresrückblick
Focke Höhne und Ralph Herkenhöhner - Universität Passau
Abstract:show/hide Offen
6. AK: 25. Oktober 2010
Geplante Vorträge:
- Weitergabeverbot von Software am Bsp. von StarCraft II
Focke Höhne
Abstract:show/hide Offen
5. AK: 27. September 2010
Geplante Vorträge:
- Weltmacht Google? Milliardenprofit VS Datenschutz
Philipp Mandl - stud. B.Sc. Internet Computing - Universität Passau
Abstract:show/hide Google ist die wohl bekannteste Suchmaschine im World Wide Web. Die
Bearbeitung von Suchanfragen ist nach wie vor der größte Geschäftsbereich des USUnternehmens,
lassen sich durch sie, in Verbindung mit kontextsensitiver Werbung
(Google AdSense) weitere Projekte und Software-Lösungen finanzieren.
Mittlerweile bietet Google eine Vielzahl weiterer Dienste: Google Maps und
Google Earth, welche Kartenmaterial und ortsbezogene Informationen beinhalten,
den Webmail-Service Gmail, sowie Buzz, welches Googles Antwort auf
Gemeinschaftsportale wie Facebook darstellt.
Seit kurzem ist das Unternehmen vor allem auf Grund seines neuesten Projekts
StreetView in den Schlagzeilen. Hierbei wird nahezu das komplette Straßennetz via
360-Grad-Panoramabilder ins Netz gebracht. Seit Mai 2008 wird das Bildmaterial von
einer Software nach Gesichtern von Passanten und nach KFZ-Kennzeichenschildern
durchsucht und diese durch Weichzeichnung unkenntlich gemacht. Da es sich um
einen automatisierten Vorgang handelt, kann es vorkommen, dass Gesichter oder
Nummernschilder nicht hundertprozentig unkenntlich gemacht.
Im April 2010 haben sich Google und das Bundesministerium für
Verbraucherschutz auf eine verbesserte Datenschutzregelung verständigt. Demnach
soll Street View erst nach Berücksichtigung aller Einsprüche in Deutschland starten.
Sammelanträge von Städten und Gemeinden sollen demnach ebenfalls von Google
akzeptiert werden.
Experten warnen vor einer Aufweichung des Datenschutzes und der Privatsphäre
durch Google. Im Juni 2007 wurde Google bei einer Untersuchung durch Privacy
International (PI, US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation), als einzigem von 23
untersuchten Internet-Dienstleistungsunternehmen das Prädikat
„datenschutzfeindlich“ verliehen. Die Bürgerrechtsgruppe Public Information
Research nominierte Google 2003 in den USA für einen „Big Brother Award“.
Laut einer Studie der Marktforschungsgruppe Millward Brown ist Google mit
einem Wert von rund 114,26 Milliarden US-Dollar (89,52 Milliarden Euro) die
momentan teuerste Marke der Welt. Hieraus resultiert die Frage, ob sich ein
Unternehmen mit derartiger Liquidität und einem Marktanteil von ca. 90 Prozent an
geltende Datenschutz- und Urhebergesetze (siehe YouTube, Google Book Search)
hält.
Dieser Frage soll im Vortrag durch Betrachtung der Google-Geschäftsmodelle
nachgegangen werden.
4. AK: 30. August 2010
Diskussion und Beispiele zum Themengebiet:
- Google ist die wohl bekannteste Suchmaschine im World Wide Web. Die
Bearbeitung von Suchanfragen ist nach wie vor der größte Geschäftsbereich des USUnternehmens,
lassen sich durch sie, in Verbindung mit kontextsensitiver Werbung
(Google AdSense) weitere Projekte und Software-Lösungen finanzieren.
Mittlerweile bietet Google eine Vielzahl weiterer Dienste: Google Maps und
Google Earth, welche Kartenmaterial und ortsbezogene Informationen beinhalten,
den Webmail-Service Gmail, sowie Buzz, welches Googles Antwort auf
Gemeinschaftsportale wie Facebook darstellt.
Seit kurzem ist das Unternehmen vor allem auf Grund seines neuesten Projekts
StreetView in den Schlagzeilen. Hierbei wird nahezu das komplette Straßennetz via
360-Grad-Panoramabilder ins Netz gebracht. Seit Mai 2008 wird das Bildmaterial von
einer Software nach Gesichtern von Passanten und nach KFZ-Kennzeichenschildern
durchsucht und diese durch Weichzeichnung unkenntlich gemacht. Da es sich um
einen automatisierten Vorgang handelt, kann es vorkommen, dass Gesichter oder
Nummernschilder nicht hundertprozentig unkenntlich gemacht.
Im April 2010 haben sich Google und das Bundesministerium für
Verbraucherschutz auf eine verbesserte Datenschutzregelung verständigt. Demnach
soll Street View erst nach Berücksichtigung aller Einsprüche in Deutschland starten.
Sammelanträge von Städten und Gemeinden sollen demnach ebenfalls von Google
akzeptiert werden.
Experten warnen vor einer Aufweichung des Datenschutzes und der Privatsphäre
durch Google. Im Juni 2007 wurde Google bei einer Untersuchung durch Privacy
International (PI, US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation), als einzigem von 23
untersuchten Internet-Dienstleistungsunternehmen das Prädikat
„datenschutzfeindlich“ verliehen. Die Bürgerrechtsgruppe Public Information
Research nominierte Google 2003 in den USA für einen „Big Brother Award“.
Laut einer Studie der Marktforschungsgruppe Millward Brown ist Google mit
einem Wert von rund 114,26 Milliarden US-Dollar (89,52 Milliarden Euro) die
momentan teuerste Marke der Welt. Hieraus resultiert die Frage, ob sich ein
Unternehmen mit derartiger Liquidität und einem Marktanteil von ca. 90 Prozent an
geltende Datenschutz- und Urhebergesetze (siehe YouTube, Google Book Search)
hält.
Dieser Frage soll im Vortrag durch Betrachtung der Google-Geschäftsmodelle
nachgegangen werden.
Impressum / Datenschutzerklärungen und andere "Musings" bei personalausweisportal.de - Download Arbeitsbericht
Focke Höhne und Henrich C. Pöhls - Universität Passau
3. AK: 26. Juli 2010
Vortrag und Diskussion zum Thema:
- inSel - Datenschutz in praxisnaher Forschung - Ein Fallbeispiel
Ralph Herkenhöhner - Universität Passau
2. AK: 28. Juni 2010
Gemeinsamer Besuch der Podiumsdiskussion zum Thema Google Streetview und anschliessende Discussion beim Social-Event
1. AK: 31. Mai 2010
Themen und Vorträge zu:
- IP, URI, DNS, URL - Technisch-präzise Definition und mögliche rechtlich interessante Betrachtungen?
Henrich C. Pöhls - Universität Passau - Institute of IT-Security and Security Law - vom Lehrstuhl IT-Sicherheit
Abstract:show/hide Es gibt technische Unterschiede zwischen den Locatoren URI und URL, und es gibt auch noch URNs. Ich werde in dem Vortrag die technischen Grundlagen und
Definitionen geben. Die nächsten zwei Begriffe IP und DNS ermöglichen zwar auch eine Localisation, doch ist diese technisch auf einer niedrigeren Ebene.
URI enthalten IPs, bzw. DNS Namen, welche sich mittels DNS zu IPs auflösen lassen. Hier sollen kurz und präzise die Definitionen gegeben und erklärt werden.
Nach dieser kurzen Einführung will ich auf Link-Verkürzungsdienste und "sprechende URLs" eingehen, und hier ein paar rechtliche Fragestellungen aufwerfen, welche
die Diskussion anregen soll. - Netzneutralität - t.b.a.
Focke Höhne - Universität Passau - Institute of IT-Security and Security Law - vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht - ab 20:00 Uhr Besuch des Vortrages der
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
"Bürgerrechte 2.0 - Liberale Netz- und Datenschutzpolitik"
31. Mai um 20 Uhr im HS 5
Der Vortrag von Frau Leutheusser-Schnarrenberger ist Teil einer Veranstaltung der Liberalen Hochschulgruppe Passau, der Vortrag ist passend zum allg. Thema des Arbeitskreises.
Über den Arbeitskreis
Der Lehrstuhl ist als Teil des Institute of IT-Security and Security Law in die interdisziplinäre Arbeit im Spannungsfeld zwischen informatischen und rechtlichen Fragenstellungen zum Themenkomplex IT-Sicherheit eingebunden.
Dieser Arbeitskreis entstand aus einem interdisziplinären Seminar, welches unter Mitarbeit der beiden anderen am ISL beteiligten Lehrstühle im Wintersemester 2009/2010 an der Universität Passau durchgeführt wurde:
- Interdisziplinäres Seminar: Aktuelle Herausforderungen der IT-Compliance in der Praxis
(betreut von Focke Höhne (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht) an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät) - Interdisziplinäres Seminar: IT-Sicherheit in der Praxis
(betreut von Ralph Herkenhöhner (Lehrstuhl Computer Networks and Computer Communications) und von Henrich C. Pöhls (Lehrstuhl für IT-Sicherheit) beide an Fakultät für Informatik).
Dieses sehr spannende Projekt soll nun im Rahmen eines einmal im Monat stattfindenden offenen Treffens fortgeführt werden. Es sind alle Interessenten herzlich eingeladen, über aktive Teilnahme in Form von kurzen, prägnatne Vorträgen würden wir uns sehr freuen.
Für Studierende: Dies ist kein Seminar mehr für welches man ECTS Punkte sammeln kann, aber ...
... wir hoffen, dass durch aktive Mitarbeit aller z.B. in Form von Vorträgen und der Teilnahme am Diskurs im Anschluß sich viele interessante Gespräche ergeben.
... wir hoffen, das sich aktuelle Fragestellungen durch die Erklärung, auch den zwar interessierten, jedoch jeweils Fachfremden Teilnehmern (IT-ler / Juristen), erschliessen und Probleme im Spannungsfeld dieser "zwei Welten" dadurch zumindest erkannt, und vielleicht auch gelöst werden.Für Promovierende: Dies ist eine Möglichkeit sich einfach und ungezwungen interdisziplinär Auszutauschen. Man kann ...
... Kontakte knüpfen.
... ggf. sonst nur am Rande betrachtete Fragestellungen mit den jweiligen "Experten" diskutieren.
... Mitbekommen was andere forschen.Für Externe: Diese Veranstaltung, unter dem Dach des Lehrstuhles ist bewust auch für Nicht-Universitätsmitglieder gedacht ...
... um Kontakte zu knüpfen.
... Fragen und Antworten aus der Praxis vorzustellen und zu diskutieren.
... ein Gefühl für den Stand der aktuellen Forschung auf dem Gebiet zu erhalten.
Fragen
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, am besten per eMail.
Henrich C. Pöhls